Richtig Geschirrspülen – So wird dein Geschirr sauber

Wenn du nur 10 Minuten jede Woche mit der Hand abwäschst, sind das 500 Stunden in deinem Leben. Grund genug für uns, dir mal zu zeigen, wie dein Geschirr nicht nur sauber wird, sondern du auch noch nachhaltig abspülst. Dabei kommt es beim Geschirrspülen nicht nur auf die richtige Spültechnik an, sondern auch auf deine Hilfsmittel. Beginnen wir mit der Technik.

Nach dem Essen ist vor dem Abwasch

Das Dinner war lecker, die Hose spannt und das kleine Food Baby zeichnet sich schon unter deinem Oberteil ab? Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für den Abwasch. Denn so vermeidest du, dass die Essensreste am Teller verkrusten und schwieriger zu entfernen sind. Falls du dich nicht überwinden konntest und die Essensreste auf dem Geschirr schon angetrocknet sind, weiche diese mit etwas Spülmittel in warmem Wasser ein. Dadurch löst sich der Schmutz und du sparst dir anstrengendes Schrubben. Dein teures Silberbesteck sollte jedoch direkt nach der Benutzung gereinigt werden. So vermeidest du, dass dein Besteck anläuft.

Bevor es ans eigentliche Geschirrspülen geht, solltest du zunächst alle gröberen Speisereste entfernen. Diese verschmutzen sonst dein Spülwasser und können außerdem den Abfluss verstopfen.

Jetzt wird’s nass – Darauf solltest du beim Geschirrspülen achten

Als erstes solltest du die Gläser spülen, dann bleiben sie schön klar. Darauf folgen das Porzellangeschirr und das Besteck und zum Schluss können Töpfe und Pfannen gespült werden. Besonders schmutziges Geschirr spülst du vorzugsweise als letztes um das Spülwasser möglichst lange sauber zu halten.

Nun kann es endlich an das eigentlichen Geschirrspülen gehen. Auch hier sind einige Dinge zu beachten, um den Spülvorgang möglichst effizient und nachhaltig zu gestalten.

Damit sich der Energie- und Wasserverbrauch beim Spülen lohnt ist es sinnvoll, mehrere Sachen auf einmal zu spülen. Nutze dafür ein Spülbecken, das du mit warmen Wasser füllst, anstatt fließenden Wassers. Denn dabei würde nicht nur der Wasser- und Energieverbrauch unnötig steigen – du verbrauchst auch mehr Spülmittel.

Nimm nicht zu heißes Spülwasser. Zwar sollte das Wasser warm sein, damit sich das Fett und die Speisereste besser lösen und das Geschirrspülen auch gleichzeitig angenehmer wird, doch zu hohe Temperaturen könnten deiner Haut schaden und verbrauchen mehr Energie. Achte außerdem auf die Dosierung des Spülmittels. Vom ooohne Hand-Spülmittel benötigst du nur einen Spritzer. Weniger ist auf jeden Fall mehr. Zu viel Spülmittel belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel. Außerdem bildet sich dann mehr Schaum. Und Schaumflecken auf dem Geschirr sehen nicht schön aus. Um restlichen Schaum und Spülwasser zu entfernen, wird das Geschirr klargespült. Das heißt, das Geschirr wird unter klarem, kalten Wasser abgespült. Auch hier solltest du auf warmes Wasser verzichten, um den Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten. Es reicht übrigens auch, den Hahn zum Klarspülen nur ganz wenig aufzudrehen.

Obwohl wir beim ooohne Hand-Spülmittel auf nachhaltige Inhaltsstoffe geachtet haben, gilt auch hier: Lieber sparsam dosieren. Weniger ist mehr. 

Deine Küchenluft hilft beim Trocknen

Nach dem Geschirr spülen muss das Geschirr nur noch abgetrocknet werden. Oder lässt du es vielleicht doch lieber an der Luft trocknen? Das spart dir nämlich nicht nur Arbeitszeit – je länger du das Geschirr vor dem Abtrocknen abtropfen lässt, umso weniger Feuchtigkeit sammelt sich am Trockentuch, umso weniger Keime sammeln sich an den Tüchern und umso hygienischer bleibt dein Geschirr - also win-win-win! Trotzdem empfehlen wir dir, gerade Gläser sofort abzutrocknen, damit sie auch schön glänzen und sich keine Kalkflecken bilden.

Jetzt ist dein Geschirr zwar wieder sauber, einige Tipps haben wir aber noch. Wie sagt man so schön? Nach dem Spülen, ist vor dem Spülen (vielleicht ging das Sprichwort doch ein bisschen anders…). Vergiss nicht deinen Schwamm, das Spültuch oder die Spülbürste sorgfältig auszuwaschen und vernünftig trocknen zu lassen. Denn auch hier können sich Keime bilden. Zudem sollten die Textilien regelmäßig gereinigt werden. Wasche sie dafür einmal pro Woche bei 60 Grad in der Waschmaschine. Spülbürsten aus Holz reinigst du am besten mit Spülmittel und heißem Wasser oder du legst sie eine Stunde in Essigessenz ein. Das desinfiziert. Wenn du einen Luffa-Schwamm benutzt, erfährst du hier, wie du ihn richtig reinigst. 

Deine Spülutensilien machen den Unterschied

Wie nachhaltig du spülst, hängt nicht zuletzt von deinen Hilfsmitteln ab. Hier ist es besser Spülutensilien aus nachwachsenden Rohstoffen zu nutzen. Statt einer Spülbürste aus Plastik kannst du zu einer Spülbürste aus Holz greifen, der Kunststoff-Spülschwamm wird durch einen Luffa Schwamm ersetzt und es gibt auch plastikfreie Spültücher. Die ooohne Öko-Schwammtücher beispielsweise sind ein reines Naturprodukt aus Zellulose und Baumwolle. Doch nun zum wichtigsten Hilfsmittel.

So erkennst du nachhaltiges Spülmittel

1. Pflanzliche Tenside. Jedes Spülmittel enthält Tenside. Das sind die Substanzen, die das Fett lösen. Meistens werden diese aus Erdöl gewonnen und sind nur teilweise biologisch abbaubar. Nachhaltiges Spülmittel verzichtet auf mineralölbasierte Tenside und verwendet stattdessen pflanzliche, die in der Natur zersetzt werden können. Diese werden in der Inhaltsangabe zum Beispiel unter den Namen Caprylyl /Capryl Glucoside oder Coco Glucoside angegeben.

2. Frei von Farb- und Duftstoffen. Spülmittel hat vor allem eine Aufgabe: Das Geschirr zu reinigen. Dafür muss es weder rosa, grün oder blau sein, noch nach exotischen Früchten riechen. Denn Farb- und Duftstoffe sind weder für den Menschen noch für die Umwelt besonders gut. Sie können Hautreizungen und allergische Reaktionen hervorrufen und sind oft nicht biologisch abbaubar. Darum verzichten wir bei ooohne auf jegliche Duft- und Farbstoffe.

3. Kein Methylisothiazolinon: Jedes Spülmittel benötigt Konservierungsstoffe, sonst wäre es nach ein paar Wochen unbrauchbar. Das Problem: Viele Hersteller nutzen Methylisothiazolinon. Ein allergieauslösendes Konservierungsmittel, das in Körpercremes schon verboten ist - in Spülmittel leider noch nicht.

4. Die Verpackung. Normales Spülmittel ist meist in Plastik verpackt. Entscheide dich lieber für Spülmittel, das in Papier verpackt ist. Auch in deinem Unverpacktladen findest du Spülmittel ohne Plastikverpackung.

5. Vegan. Ohne tierische Inhaltsstoffe und Tierversuche spülen wir alle am liebsten.

6. Produktion in der EU. Auch der Ort der Herstellung bestimmt, wie nachhaltig dein Spülmittel ist. Bei Spülmittel aus Deutschland oder Europa, sind die Transportwege kürzer, dadurch wird CO2 gespart. Außerdem kannst du dir sicher sein, dass das Spülmittel unter fairen Bedingungen hergestellt worden ist.

Das ooohne Hand-Spülmittel erfüllt alle Kriterien

Lust auf nachhaltiges Spülmittel, das auch noch plastikfrei ist? Dann schau mal in unserem Shop vorbei.

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